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Proseminar
Diskurs in Politik und Medien – Theorie, Methodologie und Analyse
(Universität Wien, Institut für Sprachwissenschaft, Blockseminar, 8.–16. Januar 2014)
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Kommunikative Variation ist der zentrale Gegenstand der Soziolinguistik.
Ausgehend von der Beobachtung, dass die Sprecher einer Sprache über
Die Vorlesung gibt einen Überblick über diese Entwicklungen und stellt aktuelle Theorien und Befunde vor. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf Theorien und Konzepten der interpretativen Soziolinguistik (bspw.
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a set of alternative ways of(William Labov) verfügen, hat es sich die Disziplin zur Aufgabe gemacht, sowohl das Vorkommen als auch die Funktion kommunikativer Varianz zu untersuchen. Diese Aufgabe wurde in der mittlerweile über vierzigjährigen Geschichte der Disziplin allerdings sehr unterschiedlich angegangen, und die Frage, was Varianz ist und leistet, hat zu fundamentalen Kontroversen geführt. Außerdem wurde untersaying the same thing
kommunikativer Variationlange Zeit ausschließlich (gesprochen-)sprachliche Variation verstanden. Variation etwa im Bereich der Schreibung ist erst in den letzten Jahren in den Blick der Disziplin gelangt.
Die Vorlesung gibt einen Überblick über diese Entwicklungen und stellt aktuelle Theorien und Befunde vor. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf Theorien und Konzepten der interpretativen Soziolinguistik (bspw.
Stil,
Kontext,
Performanzund
Identität) und auf den dort fokussierten Variationsphänomenen (bspw.
Code-Switching,
Language Crossingund
Kontextualisierung) sowie auf den neu erschlossenen Gegenstandsbereichen (wie der
Graphiebzw.
Skripturalität).
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Wie vermittelt man Anliegen und Inhalte – gerade auch fachliche – so,
dass Sie eine Chance haben, die Zuhörer/innen zu erreichen? Welche Rolle
spielen dabei die Zusammensetzung und die Interessen des Publikums? Welche
Absichten lassen sich mit einem (wissenschaftlichen) Vortrag verfolgen? Welche
Mittel stehen dabei zur Verfügung? Was macht überhaupt eine gute
Präsentation aus? Wie und unter welchen Bedingungen ist der Einsatz welcher
Präsentationsmedien dabei sinnvoll und wann kann es effektiver sein, sich
Um dabei in jeder Arbeitsphase ausreichend Zeit und Ruhe zum gemeinsamen Arbeiten zu haben, findet die Veranstaltung als Kompaktseminar in der vorlesungsfreien Zeit statt.
Achtung: Da die Modulbuchungsfrist erst nach dem ersten Tag der Übung beginnt, ist eine verbindliche Anmeldung via OLAT erforderlich (die Modulbuchungen erfolgen dann nachträglich zentral).
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nurauf das Wort zu verlassen? Welche Möglichkeiten des Vortrags gibt es, wie lässt sich dabei mit den besonderen Regeln gerade im wissenschaftlichen Bereich umgehen? Solche Fragen (und weitere, die mit zu formulieren die Seminarteilnehmer/innen herzlich eingeladen sind) sollen in der Übung
Praktische Rhetorikbehandelt werden. Dabei setzt die Übung – neben der Besprechung einiger grundlegender methodischer und systematischer Grundlagen der Rhetorik zu Beginn -- vor allen Dingen auf die praktische rhetorische Arbeit. Jeder Teilnehmer/jede Teilnehmerin wird die Möglichkeit zu eigenen Versuchen haben. Vor allen Dingen wird es aber darum gehen, sich in der gemeinsamen Arbeit und Diskussion in der Gruppe über die Bedingungen des Vortragens und Redens klar zu werden, Hürden zu erkennen und – jenseits aller wohlfeilen
Rezeptezur guten Rede – Möglichkeiten zum Umgang mit Problemen und Chancen des
öffentlichenRedens im (wissenschaftlichen) Alltag auszuprobieren. Vorkenntnisse im Bereich Rhetorik sind nicht erforderlich.
Um dabei in jeder Arbeitsphase ausreichend Zeit und Ruhe zum gemeinsamen Arbeiten zu haben, findet die Veranstaltung als Kompaktseminar in der vorlesungsfreien Zeit statt.
Achtung: Da die Modulbuchungsfrist erst nach dem ersten Tag der Übung beginnt, ist eine verbindliche Anmeldung via OLAT erforderlich (die Modulbuchungen erfolgen dann nachträglich zentral).
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Proseminar
Diskurs in Politik und Medien – Theorie, Methodologie und Analyse
(Universität Wien, Institut für Sprachwissenschaft, Blockseminar, 8.–16. Januar 2014)
Die Diskursanalyse untersucht große Mengen (Korpora) primär massenmedialer
Texte mit dem Ziel, aus textübergreifenden Strukturen, Mustern und Rekurrenzen
das kollektive
Methoden: Vortrag, Gemeinsame Lektüre und Diskussion theoretischer Texte, gemeinsame Textanalysen
Ziele: Grundlegende Kenntnisse
Art der Leistungskontrolle: Anwesenheit, Mitarbeit, Impulsreferate, schriftliche Arbeit
Literatur: Jürgen Spitzmüller/Ingo H. Warnke (2011): Diskurslinguistik. Eine Einführung in Theorien und Methoden der transtextuellen Sprachanalyse. Berlin/Boston: De Gruyter (De Gruyter Studium) [zur Vorbereitung empfohlen]; Schröter, Melani/Carius, Björn (2009): Vom politischen Gebrauch der Sprache. Wort, Text, Diskurs. Eine Einführung. Frankfurt am Main: Lang (Leipziger Skripten 5)
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Wisseneiner gegebenen Gemeinschaft kommunikativer Akteure zu rekonstruieren. Die Grundlage hierfür bildet die Diskurstheorie Michel Foucaults, die seit den 1990er-Jahren für die Linguistik adaptiert und zur Grundlage einer empirisch ausgerichteten Sprach- und Kommunikationsforschung gemacht wurde. Das Seminar führt in Grundlagen, Theorien und Methoden dieser Form der
transtextuellen Sprach- und Medienanalyseein. Darüber hinaus werden im Seminar aber auch aktuelle Mediendiskurse analysiert. Der Schwerpunkt hierbei liegt auf rezenten politischen Themen.
Methoden: Vortrag, Gemeinsame Lektüre und Diskussion theoretischer Texte, gemeinsame Textanalysen
Ziele: Grundlegende Kenntnisse
Art der Leistungskontrolle: Anwesenheit, Mitarbeit, Impulsreferate, schriftliche Arbeit
Literatur: Jürgen Spitzmüller/Ingo H. Warnke (2011): Diskurslinguistik. Eine Einführung in Theorien und Methoden der transtextuellen Sprachanalyse. Berlin/Boston: De Gruyter (De Gruyter Studium) [zur Vorbereitung empfohlen]; Schröter, Melani/Carius, Björn (2009): Vom politischen Gebrauch der Sprache. Wort, Text, Diskurs. Eine Einführung. Frankfurt am Main: Lang (Leipziger Skripten 5)
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