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Seminar/Proseminar
Diskursanalyse: Literaturwissenschaftliche und linguistische Zugänge
(Mittwoch 14.00–15.45 Uhr) (mit Robert Leucht)
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Seminar/Proseminar
Diskursanalyse: Literaturwissenschaftliche und linguistische Zugänge
(Mittwoch 14.00–15.45 Uhr) (mit Robert Leucht)
Diskursanalyse ist ein interdisziplinäres Unternehmen par excellence. Die ab den 1960er-Jahren in der französischen Philosophie entstandene, vor allem mit dem Namen Michel Foucault verbundene Form der Epistemologie wurde mittlerweile von nahezu allen geistes- und kulturwissenschaftlichen Fächern aufgegriffen und in unterschiedliche Richtungen weiterentwickelt (vgl. Kammler u.a. 2008). Auch ihr Gegenstand, der Diskurs, entzieht sich allen monodisziplinären Vereinnahmungsversuchen, er ist mehr als Sprache, mehr als gesellschaftliches Handeln, mehr als Text(e). Diskursanalyse muss daher als fachübergreifendes Gemeinschaftsprogramm verstanden werden.
Dieses Seminar versucht einen solch interdisziplinären Gemeinschaftszugriff auf das Phänomen Diskurs. Vor allem drei Perspektiven sollen im Mittelpunkt stehen: die philosophisch-soziologische Konzeption Foucaults, deren literaturwissenschaftliche Adaption in der Germanistik (bspw. Interdiskursanalyse, die aktuelle Debatte über Literatur und Wissen) sowie die sprachwissenschaftliche Diskursanalyse (bspw. Diskurslinguistik, Critical Discourse Analysis). Wir suchen nach Übertragbarkeiten und Überschneidungen, aber auch nach Unterschieden und Inkompatibilitäten zwischen diesen drei Zugängen. Neben der theoretischen und methodologischen Auseinandersetzung sollen ausserdem konkrete – im Idealfall kombinierte sprach- und literaturwissenschaftliche – Diskursanalysen vorgenommen werden.
Von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird erwartet: regelmässige vorbereitende Lektüre von Texten aus allen genannten Disziplinen für die einzelnen Sitzungen; regelmässige Beteiligung an der Diskussion im Seminar; (als Leistungsnachweis) neben einer schriftlichen Arbeit die Beteiligung an der mündlichen Präsentation (Referat o.ä.) eines ausgewählten Themas inklusive der daran anschliessenden Diskussion.
Als Orientierungslektüre wird empfohlen: Clemens Kammler/Rolf Parr/Ulrich Johannes Schneider (Hgg.) (2008): Foucault-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung. Stuttgart/Weimar: Metzler; weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.
Dieses Seminar versucht einen solch interdisziplinären Gemeinschaftszugriff auf das Phänomen Diskurs. Vor allem drei Perspektiven sollen im Mittelpunkt stehen: die philosophisch-soziologische Konzeption Foucaults, deren literaturwissenschaftliche Adaption in der Germanistik (bspw. Interdiskursanalyse, die aktuelle Debatte über Literatur und Wissen) sowie die sprachwissenschaftliche Diskursanalyse (bspw. Diskurslinguistik, Critical Discourse Analysis). Wir suchen nach Übertragbarkeiten und Überschneidungen, aber auch nach Unterschieden und Inkompatibilitäten zwischen diesen drei Zugängen. Neben der theoretischen und methodologischen Auseinandersetzung sollen ausserdem konkrete – im Idealfall kombinierte sprach- und literaturwissenschaftliche – Diskursanalysen vorgenommen werden.
Von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird erwartet: regelmässige vorbereitende Lektüre von Texten aus allen genannten Disziplinen für die einzelnen Sitzungen; regelmässige Beteiligung an der Diskussion im Seminar; (als Leistungsnachweis) neben einer schriftlichen Arbeit die Beteiligung an der mündlichen Präsentation (Referat o.ä.) eines ausgewählten Themas inklusive der daran anschliessenden Diskussion.
Als Orientierungslektüre wird empfohlen: Clemens Kammler/Rolf Parr/Ulrich Johannes Schneider (Hgg.) (2008): Foucault-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung. Stuttgart/Weimar: Metzler; weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.