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Sprachliche Variation ist der zentrale Gegenstand der Soziolinguistik.
Ausgehend von der Beobachtung, dass die Sprecher einer Sprache über
Diese Aufgabe wurde in der mittlerweile über vierzigjährigen Geschichte der Disziplin allerdings sehr unterschiedlich angegangen, und die Frage, was Varianz ist und leistet, hat zu fundamentalen Kontroversen geführt. Die von Labov mitbegründete traditionelle Form der Soziolinguistik, der
Im Seminar wird sprachliche Variation vor allem aus der Sicht dieser neueren interpretativen Soziolinguistik in den Blick genommen. Behandelt werden dabei grundlegende Phänomene wie
Voraussetzung für einen Leistungsnachweis ist die Teilnahme an einer Sitzungsgestaltung (je nach Teilnehmerzahl einzeln oder in Gruppen). Genaueres wird in der ersten Sitzung festgelegt.
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a set of alternative ways of(William Labov) verfügen, hat es sich die Disziplin zur Aufgabe gemacht, sowohl das Vorkommen als auch die Funktion sprachlicher Varianz zu untersuchen.saying the same thing
Diese Aufgabe wurde in der mittlerweile über vierzigjährigen Geschichte der Disziplin allerdings sehr unterschiedlich angegangen, und die Frage, was Varianz ist und leistet, hat zu fundamentalen Kontroversen geführt. Die von Labov mitbegründete traditionelle Form der Soziolinguistik, der
variationist approach(in der Germanistik als
Variations-oder
Varietätenlinguistikbekannt), versuchte, Variation an soziale Parameter (und an Konzeptionen von
Standardund
Abweichung) anzubinden und damit Varianten sozialen Gruppierungen zuzuschreiben. Die neuere,
interpretativeSoziolinguistik lehnt dieses Vorgehen ab. Statt
Varietätenzu klassifizieren, untersucht sie, inwiefern Variation in der konkreten Interaktionssituation soziale Wirklichkeit schafft. Sie sieht sprachliche Variation also weniger, wie die Varietätenlinguistik, als Resultat sozialer Varianz als vielmehr als ein Mittel zur Konstruktion sozialer Gegebenheiten.
Im Seminar wird sprachliche Variation vor allem aus der Sicht dieser neueren interpretativen Soziolinguistik in den Blick genommen. Behandelt werden dabei grundlegende Phänomene wie
Stil,
Kontext,
Performanzund
Identitätsowie Einzelphänomene sprachlicher Variation wie bspw.
Code-Switching,
Language Crossingund
Kontextualisierung.
Voraussetzung für einen Leistungsnachweis ist die Teilnahme an einer Sitzungsgestaltung (je nach Teilnehmerzahl einzeln oder in Gruppen). Genaueres wird in der ersten Sitzung festgelegt.
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Seminar
Basismodul LING synchron, Teil I (Gruppe 5) (nur BA)
(Donnerstag 10.15–12.00 Uhr) Beginn: 24.09. (2. SW)
Dieses Basismodul ist als Grundkurs für Studierende der ersten Semester konzipiert und
bietet eine Einführung in grundlegende Konzepte der synchronen germanistischen Linguistik.
Für Studierende der Deutschen Sprach- und Literaturwissenschaft (mit oder ohne
Schwerpunkt) bzw. der Deutschen Sprachwissenschaft ist der Kurs auf eine Dauer von zwei
Semestern angelegt; er muss auch im zweiten Semester bei derselben Dozentin bzw. demselben
Dozenten besucht werden (die Zeit der Veranstaltung ist in der Regel in beiden Semestern
dieselbe). Das Basismodul wird in jedem Semester mit einer 45-minütigen schriftlichen
Prüfung abgeschlossen. Aus den beiden Teilprüfungen wird am Ende des zweiten
Semesters das Gesamtergebnis ermittelt (bestanden/nicht bestanden).
Die Pflichtlektüre wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben.
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Die Pflichtlektüre wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben.
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