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Sprache ist nicht nur Reflexionsgegenstand der Linguistik. Auch die Öffentlichkeit macht sich häufig Gedanken darüber, wie Sprache verwendet wird und – im Gegensatz
zur sich mehrheitlich deskriptiv verstehenden Linguistik – auch dazu, wie sie verwendet werden soll. Das zeigen die Debatten zur Rechtschreibreform, zu Anglizismen
oder zum Sprachgebrauch bestimmter sozialer Gruppen. Diese Debatten stehen in einer langen Tradition, die auch die Linguistik stark geprägt hat. Gleichzeitig sind sie
Ausdruck ganz bestimmter Einstellungen zu und Vorstellungen von Sprache (sog. Sprachideologien) und schließlich auch Manifestationen tiefer liegender sozialer
Konflikte. Das Seminar beschäftigt sich mit diesen Aspekten von Sprache und Kommunikation. Am Beispiel einiger wichtiger metasprachlicher Diskurse der Vergangenheit
und Gegenwart soll untersucht werden, welche Sprachideologien in der Öffentlichkeit dominieren. Gleichzeitig werden auch Grundlagen soziolinguistischer
Sprachideologieforschung und linguistisch-anthropologischer
Einführende Literatur: Jan Blommaert (2005): Discourse. A critical introduction. Cambridge: Cambridge University Press, Kap. 7
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Metapragmatik(Michael Silverstein), die für eine solche Untersuchung wichtig sind, gemeinsam erarbeitet.
Einführende Literatur: Jan Blommaert (2005): Discourse. A critical introduction. Cambridge: Cambridge University Press, Kap. 7
Ideology(S. 158--202). Die Semesterlektüre wird in der ersten Sitzung vorgestellt.
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Wie vermittelt man Anliegen und Inhalte – gerade auch fachliche – so, dass Sie eine Chance haben, die Zuhörer/innen zu erreichen?
Welche Rolle spielen dabei die Zusammensetzung und die Interessen des Publikums? Welche Absichten lassen sich mit einem (wissenschaftlichen) Vortrag
verfolgen? Welche Mittel stehen dabei zur Verfügung? Was macht überhaupt eine gute Präsentation aus? Wie und unter welchen Bedingungen ist der
Einsatz welcher Präsentationsmedien dabei sinnvoll und wann kann es effektiver sein, sich
Um dabei in jeder Arbeitsphase ausreichend Zeit und Ruhe zum gemeinsamen Arbeiten zu haben, findet die Veranstaltung als Kompaktseminar in der vorlesungsfreien Zeit statt.
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nurauf das Wort zu verlassen? Welche Möglichkeiten des Vortrags gibt es, wie lässt sich dabei mit den besonderen Regeln gerade im wissenschaftlichen Bereich umgehen? Solche Fragen (und weitere, die mit zu formulieren die Seminarteilnehmer/innen herzlich eingeladen sind) sollen in der Übung
Praktische Rhetorikbehandelt werden. Dabei setzt die Übung – neben der Besprechung einiger grundlegender methodischer und systematischer Grundlagen der Rhetorik zu Beginn -- vor allen Dingen auf die praktische rhetorische Arbeit. Jeder Teilnehmer/jede Teilnehmerin wird die Möglichkeit zu eigenen Versuchen haben. Vor allen Dingen wird es aber darum gehen, sich in der gemeinsamen Arbeit und Diskussion in der Gruppe über die Bedingungen des Vortragens und Redens klar zu werden, Hürden zu erkennen und – jenseits aller wohlfeilen
Rezeptezur guten Rede – Möglichkeiten zum Umgang mit Problemen und Chancen des
öffentlichenRedens im (wissenschaftlichen) Alltag auszuprobieren. Vorkenntnisse im Bereich Rhetorik sind nicht erforderlich.
Um dabei in jeder Arbeitsphase ausreichend Zeit und Ruhe zum gemeinsamen Arbeiten zu haben, findet die Veranstaltung als Kompaktseminar in der vorlesungsfreien Zeit statt.
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